Grosser Erfolg für die Podiumsdiskussion, welche von der FPE und des FAV organisiert wurde.


Gestern Abend, Dienstag 26. März 2024, haben der Freiburger Arbeitgeberverband (FAV) und die Fédération Patronale et Économique (FPE) gemeinsam eine Podiumsdiskussion zum Thema «Arbeit und Arbeitsunfähigkeit: unterschiedliche Perspektiven» organisiert. Die Veranstaltung war ein grosser Erfolg, denn es haben über 150 Personen teilgenommen.

Die Diskussionen rund um die Thematik der Arbeitsunfähigkeit, die auf eine im Kanton noch nie dagewesene Weise aus der Sicht von vier Fachleuten, welche die Arbeitgeber, die Ärzteschaft und die Versicherungen vertreten, angegangen wurde, brachten den Anwesenden wertvolle Erkenntnisse, wie die Teilnehmerinnen und Teilnehmer feststellen konnten. Die Organisatoren hatten die Ehre, Frau Annick Remy-Ruffieux, Verwaltungsdirektorin bei Ruffieux Fenêtres SA, Dr. Philippe Otten, verantwortlicher Arzt für Neurochirurgie am HFR und zugelassener Arzt an der Clinique Générale de Fribourg, Herrn Marc Lambert, Verantwortlicher für Unternehmensgesundheit und Mitglied der Geschäftsleitung der Groupe Mutuel, sowie Herrn Phillippe Conus, Regionaldirektor der Suva Region Westschweiz, zu diesem Thema begrüssen zu dürfen.

Die Diskussion folgte einem eigens für diese Podiumsdiskussion konzipierten roten Faden und ermöglichte es den Teilnehmern, in konkrete Fälle einzutauchen und dank der Beiträge der Redner zu verstehen, wie Situationen der Arbeitsunfähigkeit von den verschiedenen Beteiligten behandelt werden. Das Publikum hat so mehr über die Schwierigkeiten erfahren, mit denen die Beteiligten bei der Bewältigung dieser Fälle konfrontiert sind. Im Laufe des Austauschs wurde nicht nur deutlich, dass eine gute Arbeitnehmer-Arbeitgeber-Beziehung von entscheidender Bedeutung ist, sondern auch, dass eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Beteiligten erforderlich ist, um eine offene und transparente Kommunikation zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu fördern, ihnen den Zugang zu verfügbaren Unterstützungsangeboten zu erleichtern und potenzielle Konflikte aufgrund von Missverständnissen oder negativen Wahrnehmungen zu verringern.

Einige Themen wurden von den Juristinnen des FAV und der FPE, Frau Martina Guillod und Frau Thérèse Anatrà-Luchinger, juristisch erläutert. Sie sprachen insbesondere über die Möglichkeit der Telearbeit in bestimmten Fällen von Arbeitsunfähigkeit, wobei sie betonten, dass diese Entscheidung zwischen Arzt, Arbeitgeber und Arbeitnehmer abgestimmt werden müsse. Der Arzt könne dies nicht einseitig anordnen, da er sich damit in die Organisation des Unternehmens einmischen würde.

Nach dem Erfolg dieser Podiumsdiskussion hoffen der FAV und die FPE, in Zukunft wieder eine gemeinsame Veranstaltung zu einem anderen Thema durchführen zu können. Die Organisatoren stehen Ihnen für weitere Informationen gerne zur Verfügung.

Kontakt :

Christian Schafer
stv. Direktor FAV
026 350 33 00

Pascal Charlet
stv. Direktor FPE-CIGA
026 919 87 48