Das Ziel ist klar: 2022 sollen die bislang grössten SwissSkills stattfinden, sowohl in Bezug auf die Zuschauerzahlen als auch auf die Zahl der präsentierten Berufe. Um dieses Ziel zu erreichen, will die Veranstaltung auch die Westschweiz für sich einnehmen. Im Herbst 2021 wurde deshalb eine Arbeitsgruppe mit je einer Vertreterin bzw. einem Vertreter aus jedem Westschweizer Kanton ins Leben gerufen.
Alain Chapuis, Verbandssekretär des Freiburger Arbeitgeberverbandes (FAV), wurde zum Vertreter des Kantons Freiburg ernannt. «Die SwissSkills 2022 sind ein wichtiges Schaufenster für die Berufsbildung », sagt er als Erstes, und fügt dann hinzu, dass der Anlass eine tolle Gelegenheit für die Jugendlichen biete, ihre Fähigkeiten im stimulierenden Umfeld eines Wettbewerbs unter Beweis zu stellen. Gleichzeitig profitieren auch die Unternehmen, wenn sie ihre Lehrlinge anmelden. «Einen Lehrling zu beschäftigen, der an den SwissSkills eine Medaille gewinnt, festigt ihre Rolle als Ausbildungsbetrieb», betont Alain Chapuis. «Zudem werden die Jugendlichen, die an den SwissSkills teilnehmen, trainiert. Das Training soll es ihnen ermöglichen, herausragende Leistungen zu erbringen. Sie kehren mit neuem Know-how vom Wettbewerb zurück, von dem dann auch das Unternehmen profitieren kann.»
Die Erfahrungen des 22-jährigen Mechatronikers Florent Lacilla und des gleichaltrigen Zimmermanns Elias Gogniat zeigen in diese Richtung. Sie haben beide an den SwissSkills und an den Qualifikationsprüfungen für die WorldSkills teilgenommen, die im Oktober in Shanghai hätten stattfinden sollen*. Die beiden Freiburger haben sich bereit erklärt, ein paar Fragen zu beantworten.
Was hat euch die Teilnahme an den SwissSkills und an den Qualifikationsprüfungen für die WorldSkills gebracht?
Florent Lacilla: Beruflich haben mich die Wettbewerbe gelehrt, mit Stress umzugehen und schnell zu arbeiten. Die Teilnahmen haben dazu geführt, dass ich über mich selbst hinausgewachsen bin und in meinem Beruf Fortschritte erzielt habe. Zudem habe ich schöne Bekanntschaften geschlossen.
Was hat euch an den Wettbewerben besonders gefallen?
Elias Gogniat: Ich durfte andere Jugendliche kennenlernen, die ebenfalls von ihrem Beruf begeistert sind. Zudem hat der Wettbewerb meine berufliche Laufbahn in Schwung gebracht. Ich kann nun auf meine Erfahrungen verweisen, die meine Motivation belegen.
Was konntet ihr aus eurer Sicht nach der Teilnahme an den SwissSkills oder den WorldSkills in euer Unternehmen einbringen?
Elias Gogniat: Ich denke, meine Qualifikation für die WorldSkills hat dem Unternehmen eine erhöhte Sichtbarkeit verschafft. Sie zeigt, dass es sich für die Berufsbildung einsetzt.
Wie bereitet ihr euch auf die WorldSkills vor?
Florent Lacilla: Wir haben zwei Arten von Trainings: eines mit dem SwissSkills National Team, das auch eine mentale Vorbereitung mit Coaches beinhaltet, die uns beibringen, mit einem Anlass wie den WorldSkills umzugehen; dann durchlaufe ich persönlich auch ein Training mit Fachleuten aus meiner Branche.
* Bei Redaktionsschluss war keine Alternative bekannt.
Qu’est-ce qui vous plaît dans le fait de participer à ces compétitions ?
Elias Gogniat : J’ai rencontré d’autres jeunes passionnés par leur métier. De plus, ces concours ont débloqué ma carrière. Je peux désormais faire valoir ces expériences qui montrent ma motivation.
De votre point de vue, quelles compétences supplémentaires apportez-vous à votre entreprise à la suite de votre participation aux SwissSkills ou WorldSkills ?
Elias Gogniat : Je pense que ma qualification aux WorldSkills leur a offert de la visibilité. Cela montre leur investissement dans la formation professionnelle.
Comment vous préparez-vous pour les WorldSkills ?
Florent Lacilla : Nous avons deux types d’entraînements, un avec la SwissSkills National Team qui comprend une préparation mentale avec des coachs qui nous apprennent à gérer un événement comme les WorldSkills. A côté de cela, j’ai personnellement une formation avec des experts de
ma branche.
* Lors de la rédaction, aucune alternative n’était connue.