Im ersten Wahlgang für den Staatsrat erreichte keiner der Kandidaten die für eine direkte Wahl benötigten Stimmen. Die bürgerlichen Parteien haben deshalb beschlossen, eine Wahlallianz zu bilden, um die Mehrheit im Staatsrat bewahren und im zweiten Wahlgang vom kommenden 28. November geeint gegen die linke Allianz antreten zu können. Die Freiburger Bevölkerung wird zwischen neun Kandidaten wählen können, fünf davon aus dem bürgerlichen Lager:
Didier Castella (FDP), Olivier Curty (Die Mitte), Romain Collaud (FDP), Jean-Pierre Siggen (Die Mitte) et Philippe Demierre (SVP)
Der FAV begrüsst diese Allianz der bürgerlichen Parteien. Die Zusammensetzung des Staatsrats wird im Hinblick auf die künftige Ausrichtung und das Wohlergehen unseres Kantons von zentraler Wichtigkeit sein. Dabei muss eine Pattsituation zwischen dem Grossen Rat und dem Staatsrat unbedingt vermieden werden. Aus diesem Grund ist es unabdingbar, dass die bürgerliche Mehrheit im Staatsrat erhalten bleibt.
Zu den Oberämtern
Bei den Wahlen in die Oberämter wurde in drei Bezirken die absolute Mehrheit nicht erreicht. Es handelt sich dabei um die Oberämter in den Bezirken Greyerz, Saane und See. Im zweiten Wahlgang unterstützt der FAV die Kandidaturen von Vincent Bosson, Christian Clément und Christoph Wieland.