Zisch steht für «Zeitung in der Schule». Dieses in Deutschland und der Deutschschweiz bekannte Projekt wurde vom deutschen Bildungsinstitut IZOP ins Leben gerufen, das sich auf die Durchführung von medienpädagogischen Projekten konzentriert. Das vor 12 Jahren in Freiburg lancierte Projekt zielt auf die Förderung des Lesens und Schreibens in den verschiedenen Schulstufen, von der Primar- bis zur Gymnasialstufe. Nun wird es zum ersten Mal auf die Berufsfachschule ausgedehnt.
Diese Öffnung zu den Berufsfachschulen war für die Leiter des IZOP-Instituts ein logischer Schritt. In der Tat stehen die Lernenden der Berufsbildungseinrichtungen am Anfang ihres Erwachsenenlebens und auch ihrer Berufskarriere. Durch Erlernen des Umgangs mit den Medien können sie sich somit, ergänzend zu ihrem Fachwissen, Allgemeinwissen aneignen. Dank ihrer Berufslehre haben sie bereits Fuss gefasst im Berufsleben und können mit diesem Projekt ihr Wissen noch vertiefen und Tipps für ihren Wunschberuf sammeln.
Der FAV ist Partner
Jedes Jahr beteiligen sich mehrere Unternehmen an diesem medienpädagogischen Projekt. Sie unterstützen es nicht nur finanziell, sondern leisten auch einen inhaltlichen Beitrag, indem sie die Lernenden bei ihren Recherchen begleiten. Erstmals nimmt dieses Jahr auch der FAV daran teil. Diese Entscheidung war naheliegend, da der FAV sehr aktiv in der Berufsausbildung mitwirkt: « Wir vereinen 55 Berufsverbände und 17 Verbände für die überbetrieblichen Kurse unter einem Dach», erinnert Reto Julmy, Direktor des FAV, und weist darauf hin, dass er den Lernenden Türen öffnen, und ihnen Ansprechpartner vermitteln möchte, die sie für die Umsetzung der vom FAV vorgeschlagenen Themen benötigen werden. Drei davon sind von den Klassen der Gewerblichen und Industriellen Berufsfachschule ausgewählt worden. Das erste Thema betrifft die berufliche Entwicklung vom Lehrling bis zum Arbeitgeber, das zweite die Digitalisierung und ihre Folgen und das letzte den Verband suissetec und die Gebäudetechnologie. « Wir freuen uns auf einen lebhaften Austausch », betont Reto Julmy.
Zum Artikel der Freiburger Nachrichten.